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Glossar zum Thema Kalibrierung

Dieses Glossar bietet eine Kurzübersicht über die Bedeutung der gebräuchlichsten Begriffe.

Beamex / Glossar

Ver­gleichs­prü­fun­gen von La­bo­ra­to­ri­en

Or­ga­ni­sa­ti­on, Durch­füh­rung und Bewertung von Tests oder Ka­li­brie­run­gen desselben oder ähnlicher Geräte oder Materialien durch zwei oder mehrere La­bo­ra­to­ri­en unter vor­ge­ge­be­nen Bedingungen.

Ve­ri­fi­zie­rung

Bestätigung durch Prüfung und Be­reit­stel­lung objektiver Nachweise dafür, dass die fest­ge­leg­ten An­for­de­run­gen erfüllt werden.

Versatz (Offset)

Ein Versatz ist die Differenz zwischen einem Nominalwert (für einen Gegenstand) oder einem Zielwert (für ein Verfahren) und dem tat­säch­li­chen Messwert. Wenn bei­spiels­wei­se die Ther­mo­ele­ment-Le­gie­rungs­lei­tun­gen einer Re­fe­renz­ver­bin­dungs­son­de zu einer Mess­ver­bin­dung geformt und in einer Eis­punkt­zel­le angeordnet werden und sich die Re­fe­renz­ver­bin­dung selbst ebenfalls im Eispunkt befindet, dann sollte die gemessene theo­re­ti­sche ther­mo­elek­tri­sche EMK an den

Ver­trau­ens­ni­veau

Legt ein Intervall für das Mess­ergeb­nis fest, das einen großen Anteil p der Wahr­schein­lich­keits­ver­tei­lung umfasst, die wiederum durch das Ergebnis und eine kombinierte Stan­dard­mess­un­si­cher­heit ge­kenn­zeich­net wird. Hierbei stellt p die Über­de­ckungs­wahr­schein­lich­keit oder das Ver­trau­ens­ni­veau des Intervalls dar. Der De­ckungs­grad wird dann in Prozent ausgedrückt.

VIM

Eine Abkürzung, die oftmals zur Bezeichnung des in­ter­na­tio­na­len Vokabulars der ISO für grund­le­gen­de und allgemeine Begriffe in der Metrologie verwendet wird (wobei die Abkürzung aus dem Fran­zö­si­schen stammt).

Vor-Ort-Einsätze

Einsätze, die in einer Ka­li­brier­la­bor­an­la­ge stattfinden oder die direkt von ihnen unterstützt werden, wobei die Ka­li­brie­run­gen aber tatsächlich beim Kunden durchführt werden. Hierzu gehören auch kli­ma­ti­sier­te mobile Labore.

Vorbeugende Maßnahme

Vorbeugende Maßnahmen werden vorgenommen, um mögliche zukünftige Ab­wei­chun­gen zu vermeiden, auch wenn sie als solche noch nicht aufgetreten sind. Vorbeugende Maßnahmen helfen bei der Ver­bes­se­rung des Systems. Im Vergleich zu: Kor­rek­tur­maß­nah­me

Wie­der­ge­ge­be­ner Wert

Ein oder mehrere numerische Ergebnisse eines Ka­li­brier­pro­zes­ses mit der zugehörigen Mess­un­si­cher­heit, wie in einem Ka­li­brier­be­richt oder -zertifikat vermerkt. Der spezifische Typ und das Format hängen von der Art der Messung ab. Im Allgemeinen werden die meisten dieser Werte in einem der folgenden Formate wie­der­ge­ge­be­nen: • Mess­ergeb­nis und Mess­un­si­cher­heit. Der wie­der­ge­ge­be­ne Wert ist nor­ma­ler­wei­se der Mittelwert

Zufällige Mess­ab­wei­chung

Eine zufällige Mess­ab­wei­chung ist das Ergebnis einer einzelnen Messung eines Werts abzüglich des Mittelwerts mehrerer Messungen desselben Werts. (VIM, 3.13) Zufällige Mess­ab­wei­chun­gen verursachen eine Streuung in den Ergebnissen von Ablesungen und stellen daher das Di­sper­si­ons­maß dar. Durch Verfahren des Typs A werden nor­ma­ler­wei­se diese zufälligen Mess­ab­wei­chun­gen ausgewertet; in einigen Situationen werden aber auch Verfahren des